Akupunktur/Ohrakupunktur

Seit über 3000 Jahren befindet sich die Akupunktur im Erfahrungsschatz chinesischer Ärzte und wurde in dem medizinischen Buch „Des gelben Kaisers Lehrbuch“ der inneren Medizin dokumentiert. Um diese Zeit erschienen auch die ersten Berichte über die medizinischen Erfolge dieser Behandlungsmethode. Ursprünglich waren 365 Akupunkturpunkte ausschlaggebend. Im Laufe der Jahrhunderte wurden jedoch noch weitere gefunden, so dass heute auf modernen Schaubildern bis zu 2000 Punkte dargestellt sind. Seit 1979 wird die Akupunktur von den Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) offiziell bei über 40 Krankheiten empfohlen.

Der Körper ist Iaut. Chinesischer Medizin Teil der Natur. Das Gleichgewicht zwischen den beiden gegensätzlichen, aber ergänzenden Kräften Yin (weibliche Kraft) und Yang (männliche Kraft) ist hierbei Voraussetzung. Besteht ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Kräften kann es zu Krankheiten und Beschwerden führen. Ein Yang-Überschuss kann plötzlich auftretende Schmerzen, Entzündungen, Krämpfe, Kopfschmerzen und hohen Blutdruck zur Folge haben; zuviel Yin dumpfe Schmerzen, Frösteln, Wasseretention, und Müdigkeit. Diagnose und Therapie bei der Akupunktur soll dieses Ungleichgewicht erkennen und anschließend beheben.

Die wichtigsten Punkte liegen meist auf den 12 Haupt-Meridianen, die nach dem Organ benannt sind, mit welchem sie verbunden sind: Herz, Dünndarm, Blase, Nieren, Gallenblase, Leber, Lunge, Dickdarm, Magen, Milz, Bauchspeicheldrüse und zwei weiteren Organen, die in der westlichen Medizin nicht anerkannt sind: Kreislauf-Sexus (reguliert den Kreislauf und ist bei sexueller Aktivität wichtig) und der dreifache Erwärmer (steht in Beziehung zu den Hormondrüsen und reguliert die Körperwärme).

Die Lebensenergie Qi fließt im menschlichen Körper - wie Elektrizität in einem Gerät -über vorgegebene Stromkreise, den Meridianen. Durch körperliche, seelische und äußerlich bedingte Krankheiten kann dieser Energiefluss verändert sein; verlangsamt oder ganz blockiert oder zum falschen Organ geleitet werden.

Das Ziel der Akupunktur ist den Energiefluss in Richtung und Stärke wieder zu normalisieren. Die Akupunkturpunkte werden anhand von überlieferten Regeln ausgewählt. Der Akupunkteur untersucht den Körper nach der Lehre der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und fühlt die 12 Pulse der traditionellen Akupunktur, wobei jeder der 12 wichtigsten Organe und Funktionen vertritt. Er erkennt Störungen des Energiestroms Qi, die auf eine mögliche Erkrankung der zu einen Puls gehörenden Organe hinweisen.

Akupunktiert wird mit Gold-, Silber- oder Edelstahleinwegnadeln, wobei die Nadel schnell und ohne dass es blutet in den entsprechenden Punkt gestochen wird, welcher der Akupunkteur zwischen Daumen und Zeigefinger dreht, um Energie von einem Punkt abzuziehen oder zu verteilen. Der Patient spürt dabei lediglich eine leichte Taubheit oder ein Prickeln. Die Nadeln verbleiben je nach Reaktion des Patienten auf vorangegangene Behandlungen und der zu behandelnden Krankheit entweder nur für einige Minuten oder auch für ca. 30-60 Minuten in den entsprechenden Punkten. Im Allgemeinen wirkt die Behandlung schrittweise, kann aber die Beschwerden nach der ersten Behandlung auch verschlechtern. Nach 4-6 Behandlungen verspüren Sie jedoch meist eine Besserung der Beschwerden. Bei komplizierten Krankheiten kann eine Besserung aber auch erst nach weiteren Behandlungen eintreten.

 Anwendungsgebiete:

Allergien (Heuschnupfen), Asthma und Bronchitis, Magen- und Darmerkrankungen, Blasenentzündung, Hautkrankheiten, Schulter-Arm-Syndrom, Nackenschmerz, -steife, chron. Kreuzschmerzen, Ischialgie, Arthrose, Tennisellbogen und Golferarm, Migräne, Ohren- und Augenerkrankungen, Menstruationsbeschwerden, sanfte Geburt, Schlafstörungen und Drogenentzug

UV-Bestrahlung des Blutes

UV-Strahlen wurden vor ca. 200 Jahren durch den Physiker J.W. Ritter aus Jena entdeckt. In der Medizin wurden diese Strahlen ca. 100 Jahre später erstmals zur Entkeimung genutzt. In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Heilmethode der Bestrahlung des Blutes mit UV-Strahlen auf der Suche nach einem Mittel gegen Infektionskrankheiten entdeckt. Bis zu den sechziger Jahren wurde diese Art der Behandlung besonders in den USA weiterentwickelt, war aber bis ca. 1970 in Vergessenheit geraten. In der ehemaligen DDR wiederentdeckt wurde sie dort in ca. 100 Instituten praktiziert und wird heute überwiegend in den osteuropäischen Ländern angewendet. Die Behandlung wurde in Ost-Berlin zur HOT (Hämatogene Oxidationstherapie oder Blutwäsche) weiterentwickelt. Diese wird heute im vielen europäischen Ländern praktiziert.

Die energetischen Ladungen der Zellen wird dahin gehend verändert, dass Viren und vermutlich auch Bakterien schlechter in eine „positive" Zelle eindringen können.

Bei der Behandlung werden dem Patienten ca. 50-100 Milliliter Blut aus der Vene entnommen und dabei in einer Quarzglasröhre (normales Glas absorbiert die Strahlen) an einer UV-Lampe vorbei getrieben. Der Wellenbereich liegt bei 253,7 Nanometer und wirkt antibakteriell. Anschliessend wird das Blut zurückgeleitet und dabei wiederum an der UV-Lampe vorbei geleitet und fliesst somit zurück in die Vene, wo es dann im ganzen Körper reagieren kann. Die Behandlung dauert bis zu 30 min. Nach der Behandlung kann es zu einer kurzzeitigen Rötung der Haut kommen. Nach den ersten Sitzungen kann ein leichtes Müdigkeitsgefühl auftreten.

Hauptindikationen

Durchblutungsstörungen (zerebrovaskuläre Insuffizienz, periphere arterielle Verschlusskrankheit, koronare Herzkrankheit)

                 Durchblutungsstörungen der Augen und Ohren (Retinopathie, Tinnitus, Hörsturz Rezidivierende Infekte (bakteriell, viral)

Abwehrschwächen

          Zustand nach schweren Infektionen mit verzögerter Rekonvalenz

         Allergien, insbesondere Asthma 

Sauerstofftherapie

Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Manfred von Ardenne

Sauerstoff gilt seit seiner Entdeckung als unser Lebensspender. Ohne Sauerstoff können die Zellen des menschlichen Körpers keine Energie erzeugen. Sauerstoff ist neben unserer Nahrung das wichtigste Element für das Funktionieren des menschlichen Organismus. Der Physiker Manfred von Ardenne ging davon aus, dass es im Alter, bei Stress und verschiedenen Krankheiten zu einer Sauerstoffunterversorgung der Zellen kommt, so dass unsere Organe nicht mehr richtig arbeiten können, und man hier mit einer Kombinationsbehandlung mit Vitaminen, dem Einatmen von Sauerstoff und Bewegung entgegenwirken kann. Selbst Krebserkrankungen sollen auf eine spezielle Sauerstoffbehandlung (systematische Krebs-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne) ansprechen. Durch die Zufuhr von Sauerstoff werden die Blutgefäße erweitert und die Durchblutung bis in die kleinsten Blutgefäße verbessert.

Sauerstoff ist für uns lebensnotwendig und deshalb auch bei vielen Vorgängen im Körper unverzichtbar. Unser Organismus verbrennt mithilfe von Sauerstoff wichtige Nahrungsbestandteile, wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße zu Kohlendioxid und Wasser. Auf diese Art und Weise wird unserem Körper Energie für die  Stoffwechselvorgänge zur Verfügung gestellt. So könnte man sagen, dass die Folgen von Sauerstoffmangel sehr klar auf der Hand liegen. Durch Energiemangel kommt es zur Leistungsminderung! Man fühlt sich müde, abgeschlagen und lustlos. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach, man fühlt sich kraftlos und nicht leistungsfähig. Außerdem vergrößert sich die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Ist der Sauerstoffmangel ausgeprägter, stellen sich sauerstoffmangelbedingte Schmerzen ein, wie z.B. bei Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina Pectoris).Ebenso gerät die Bildung von Enzymen und Hormonen ins Stocken und die natürliche Regeneration unseres Körpers wird gebremst.

Anwendungsbereiche

Migräne, Clusterkopfschmerz

Erschöpfungszustände, Burn_out-Syndrom

Krebserkrankungen, insbesondere während einer Chemo- oder Strahlentherapie

Minderung von Tinnitus

Rheumaerkrankungen

Hauterkrankungen

Durchblutungsstörungen von Herz und Gehirn, insbesondere nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall

Durchblutungsstörungen in den Extremitäten

Herzrhythmusstörungen

Verbesserung der Sauerstoffaufnahme bei verschiedenen Lungen- und Bronchialerkrankungen (z.B. Asthma bronchiale)

Störung in der Blutzirkulation (Bluthochdruck)

Herabsetzung der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems

Risikosenkung vor Operationen, Beschleunigung der Genesung nach Krankheiten bzw. der Wundheilung

Verbesserung der Sehleistung bei Netzhauterkrankungen

Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bei starkem Dauerstress und im höheren Lebensalter stärken

Minderung von Befindlichkeitsstörungen im höheren Lebensalter 

Die Durchführung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie beinhaltet mehrere Behandlungselemente. 

Der Patient erhält zuerst ein Gemisch aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, welches die Sauerstoffaufnahme und auch die bessere Verwertung durch die Zellen des Körpers unterstützt. Als nächstes inhaliert der Patient hochkonzentrierten Sauerstoff. Die Inhalation erfolgt über eine spezielle Einwegmaske. Im letzten Schritt der Behandlung wird durch körperliche Belastung/Bewegung die Sauerstoffaufnahme in die Zellen zusätzlich gesteigert und verbessert. 

Stoßwellentherapie/ESWT

Schmerztherapie ist ein wichtiges Thema der heutigen Zeit. Entsprechend häufig stellt sich die Frage nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten. Allein aufgrund von Rückenschmerzen wird jeder zweite Patient in der orthopädischen Praxis, jeder vierte Patient in der Allgemeinpraxis vorstellig. Myofasziale Trigger sind in der Bevölkerung außerordentlich verbreitet. Die dauerhaft kontrahierten geschwollenen Muskelfasern sind oft als harte Stränge oder Knoten im Muskel ertastbar. Sie sind Hauptauslöser von Schmerzen im Bewegungsapparat (zum Beispiel Verkalkung der Schulter, Fersenspornbildung und viele andere Erkrankungen). Da Schmerzlokalisation und Entstehungsort nicht immer identisch sind (Ferntrigger), ist es schwierig eine gezielte Diagnose oder Schmerzursache zu stellen.

Wie wirken Stoßwellen?

Die Behandlung mit ballistisch erzeugten Stoßwellen erlaubt eine schonende, wirkungsvolle und grösstenteils schmerzfreie Behandlung, ohne Einsatz von Medikamenten. Sie ist nahezu nebenwirkungsfrei. Stoßwellen werden über ein frei bewegliches Handstück in die Schmerzzone eingeleitet. In den behandelten Bereichen kommt es innerhalb von wenigen Minuten zur Durchblutungssteigerung. Der Muskel entspannt sich und wird länger, das Gebiet wird weicher und die Trigger lösen sich auf. Nachdem der Teufelskreis Schmerz durchbrochen ist, sollte zusätzlich ein aktives Training der Muskulatur einsetzen, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen.

Vorteile der Stoßwellentherapie:

Schonende, wirkungsvolle und grösstenteils schmerzfreie Behandlung

Ohne Einsatz von Medikamenten und nahezu frei von Nebenwirkungen

Schnelle Linderung der Beschwerden durch kurze Anwendungsdauer

Einfache und schnelle Anwendung

Vergleichsweise kostengünstige Behandlung

Reduzierung des Medikamentenbedarfs

Bekämpfung des ursächlichen Scherzauslösers

Steigerung der Muskeldurchblutung und des Stoffwechsels

Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Vorbeugung von Langzeitschäden im Bewegungsapparat

Gewichtsreduktion durch Spass an Bewegung

Behandlung mit hochwertigen medizinischen Geräten

Elektrolysefußbad

Entschlacken, Entgiften und Entspannen

Das Body Detox Elektrolyse-Fußbad ist eine neuartige Methode, die dem Körper hilft, belastende Säuren, Schlacken und Schadstoffe schnell und tief greifend ausscheiden zu können. Dies wird über die Ionisierung des Fußbades bewirkt, die mit den Körperflüssigkeiten in Resonanz tritt. Durch die Anwendung wird eine wohlige Entspannung sowie angenehme Durchblutung erreicht und der gesamte Körper in seiner regulierenden Tätigkeit unterstützt. Das Body Detox Elektrolyse-Fußbad bildet eine einmalige Grundlage zur Vorbeugung und ermöglicht dem Körper Hilfe zur Selbsthilfe. Dass die Reinigung direkt und intensiv geschieht, kann man während der Anwendung selber beobachten. Während des 30-minütigen Fußbades nimmt das Wasser unterschiedlich intensive Verfärbungen an, da die ausgeschiedenen Stoffe durch die Elektrolyse eingefärbt werden (ein Teil der Verfärbung ist auf Verunreinigung des Wasser, auf das zur Herstellung der Sole verwendete Salz sowie auf den Materialverlust des Konverters zurückzuführen).

Regelmäßige Body Detox Kuren fördern Gesundheit, Wohlbefunden, Gewichtsoptimierung sowie die körpereigenen Regulationssysteme und -prozesse.

Pneumatische Pulsationstherapie

Die bisher sanfteste und wirksamste Methode, das Gewebe in Schwingung zu bringen. Durch pulsierende Wechselwirkung von Unterdruck und atmosphärischem Druck wird das Gewebe in Schwingung gebracht. Unter Mitwirkung des erhöhten kapillaren Blutvolumens (Sauerstoffmenge) werden die Zellen aktiver. Das bedeutet eine erhöhte Stoffwechselwirkung.

Die Anwendungsgebiete:

    Durchblutungsförderung, Muskelverspannung, Rückenschmerzen, Sportverletzungen,    Lymphfluss, Bronchitis, Migräne, Arthrose, Rheuma, Narbenbehandlung, Schwangerschaftsstreifen, Busenstraffung, Fettpölsterchen, Tränensäcke, Faltenglättung, Doppelkinn, Cellulite, Akne 

Ohrkerzentherapie

Die Ohrkerzenbehandlung stammt aus der indianischen Kultur Amerikas, der Kultur der Hopi Indianer, und ist unkompliziert und vielseitig einsetzbar. Die Behandlung mit Wärme- und Druckausgleich wird unter anderem bei Gleichgewichtsstörungen und zur Linderung von Kopf- oder Ohrenschmerzen eingesetzt. Die Ohrkerze ist ein mit Honigessenzen, Bienenwachsanteil, Salbeiöl, Kamille und Johanneskraut getränktes Röhrchen aus Leinengewebe. Die rein physikalische Wirkung entfaltet sich beim Abbrennen der Ohrkerze. Der anfänglich kaum wahrnehmbare Überdruck im Ohr, die darauf folgende Druckentlastung und die Vibrationswellen, die durch die Bewegung der Flamme entstehen, wirken wie eine sanfte Trommelfellmassage. Durch die Ohrmassage stellt sich ein wohltuend warmes Gefühl und ein spürbar empfundener Druckausgleich im Kopf- und Ohrbereich ein.  Das Zusammenspiel von natürlichen Aromaessenzen und Wohlfühlmusik ergibt sich eine einzigartige Tiefenentspannung. Die Wärme regt die Durchblutung an und intensiviert die Lymphzirkulation. Ferner werden Reflexzonen am Ohr stimuliert. 

Während des gesamten Vorgangs wird die Kerze vom Therapeuten gehalten, bis die Kerze bis zu einer bestimmten Markierung heruntergebrannt ist. Es ist sichergestellt, dass das Wachs der Kerzen während der Behandlung nicht tropft.

Bioresonanztherapie

Die Bioresonanztherapie ist eine Therapie mit den Schwingungen des Patienten, die zunächst gemessen und ihm dann gegebenenfalls zurückgeführt werden.

Anwendungsgebiete:

Allergien, besonders Lebensmittelallergien

Schmerzzustände aller Art, wie Nervenschmerzen und Tumorschmerzen

Prä- und postoperative Behandlungen 

Verletzungen aller Art

Immunschwäche und Infektionsneigung, besonders bei Kindern

Chronisch degenerative Erkrankungen, besonders des rheumatischen Formenkreises

Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis)

Magen- und Darmerkrankungen (Gastritis, Pankreatitis, Pankreaszysten)

Herz- und Kreislauferkrankungen

Chronische und akute Erkrankungen des Lymphsystems

Gynäkologische Erkrankungen (Mamma-, Ovarialzysten, Schwangerschaftserbrechen)

Diabetes bei Erwachsenen und Kindern

Urogenitale Leiden (Nephritis, Zystitis)

Narbenstörfelder

Migräne

Schlafstörungen

Nahezu alle Arten toxischer Belastung und ihre Entgiftung

Kinesiotaping

Die Kinesiotaping unterstützt nahezu das gesamte physiotherapeutische Behandlungsspektrum und bietet dem Therapeuten eine Vielzahl neuer Behandlungsmöglichkeiten. Rückenprobleme, Muskelverspannungen oder Gelenkinstabilitäten können ebenso behandelt werden wie Migräne und Tinnitus. Aber auch in der Lymphtherapie bietet Kinesiotaping wirkungsvolle Nachsorgekonzepte. Im Leistungs- und Profisport hat sich Kinesiotaping sowohl in der Therapie aber auch in der Prävention und Trainingsvorbereitung etabliert. In allen Fällen gilt, dass Kinesiotaping die volle Mobilität des Patienten - ein entscheidender Vorteil gegenüber bisherigen Therapiemethoden - erhält.

Zur erfolgreichen Anwendung der Therapie ist neben der fachlichen Ausbildung ein speziell entwickeltes elastisches Tape notwendig. Die wasserresistenten und atmungsaktiven Eigenschaften ermöglichen eine sehr hohe Tragedauer- und Komfort. Die Elastizität ist vergleichbar mit der Eigendehnung des menschlichen Muskels. Aufgeklebt wird das Kinesio-Tape über eine wellenförmige Acrylbeschichtung, die über die Körperwärme aktiviert wird und darüber hinaus wichtige mechanische Eigenschaften übernimmt. Das Kinesio-Tape enthält keine Wirkstoffe oder Klebemittel und ist dadurch hautneutral und behält seine Wirkung unter verschiedensten Belastungen wie bei der Arbeit, beim Sport, Duschen, Schwimmen und anderen Aktivitäten des täglichen Lebens uneingeschränkt bei.

Die Kinesiotaping-Therapie nutzt im Wesentlichen zwei Effekte. Zum einen die Stimulation der Hautrezeptoren und damit verbunden eine Schmerzdämpfung und Tiefensensibilität. Hierdurch kann gezielt Einfluss auf das komplexe Zusammenspiel von Muskeltonus, Gelenke, Bänder und Nerven genommen werden. Zum anderen werden über das elastische Kinesio-Tape und die speziellen Anlagetechniken die Haut und das Gewebe angehoben. Dadurch entsteht mehr Raum im geschädigten Gewebe. Lymphflüssigkeiten können besser abfließen, die Blutzirkulation wird verbessert und die Schmerzrezeptoren entlastet. Schon allein eine verbesserte Blutzirkulation regt Heilungsprozesse an. Hinzu kommen noch die Effekte des Lymphabflusses und die Stimulation der Rezeptoren. Das Tapen oder auch Taping ist eine umstrittene Therapiemethode von schmerzhaften Erkrankungen, insbesondere des Muskel- Sehnen-, oder Skelettapparates. Die „Behandlung“ erfolgt durch das Aufbringen von etwa 5 cm breiten, elastischen Klebebändern auf Baumwollbasis direkt auf die Haut. Dort verbleiben die Klebestreifen zwischen einigen Tagen und bis zu zwei Wochen. Die Tapes werden in zahlreichen Farben hergestellt, welche von einigen Verfechtern der Methode nach der Farbenlehre der Kinesiologie angewendet werden.

Verwendete, oftmals herstellerabhängige Bezeichnungen für das Verfahren sind beispielsweise: Kinematic-, Chiro-, Pino-, Medi- oder Kinesiotaping.

Eigenbluttherapie

Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine unspezifische Reiztherapie. Diese ist ein klassisches Naturheilverfahren. Schon seit vielen Jahrhunderten hat sie sich in unterschiedlichen Kulturkreisen bewährt. Erste Anwendungen gab es bereits im 3. Jahrhundert vor Christi im ostasiatischen Raum. Erst viel später, nachdem man im 19. Jahrhundert im europäischen Sprachraum tiefere Einblicke und Kenntnisse in die komplexen physiologischen Abläufe des Körpers gewann, erkannte man, dass im Blut ungeahnte Kräfte schlummern. Die ersten wissenschaftlichen dokumentierten Anwendungen gibt es ab dem Jahre 1876. Seit etwa 1930 ist die Eigenbluttherapie weit verbreitet - wird heute aber hauptsächlich von Heilpraktikern und naturheilkundlich arbeitenden Ärzten durchgeführt.

Bei der Eigenbluttherapie wird dem Patienten Blut aus der Vene entnommen und dann in den Gesäßmuskel oder die Haut zurückinjiziert. In der Regel sind mehrere solcher Behandlungen erforderlich. Sie werden ein bis zweimal wöchentlich durchgeführt. Je nach Erkrankung wird das Blut unverändert verwendet, mit homöopathischen Mitteln vermischt oder aber mit reinem Sauerstoff bzw. medizinischem Ozon versetzt. Es besteht aber auch die Möglichkeit der oralen Therapie. Hierbei wird das gewonnene Blut in mehreren Schritten mit medizinischem Alkohol „verschüttelt“ und bis zur gewünschten Höhe potenziert. Letztere Methode ist gerade für Kinder und auch für Patienten mit Spritzenangst hervorragend geeignet.

Das eigene Blut wird nach dem Aufenthalt außerhalb des Körpers von diesem als nicht eigen angesehen und löst so eine Immunreaktion des Körpers aus. Es erfolgt eine Stimulation der körpereigenen Abwehr. Es kommt so zu einer Anhebung der allgemeinen Abwehrlage, welches die Selbstheilungskräfte des Menschen günstig beeinflusst. Das Allgemeinbefinden wird verbessert, Vitalität und Leistungsfähigkeit nehmen zu, der Schlaf wird länger und tiefer, depressive Zustände gebessert. Die so gesteigerte Abwehr entfaltet ihre Wirkung dann im Gesamtorganismus und kann zur Abheilung eines chronischen Prozesses führen. 

Hauptanwendungsgebiete 

Chronische Entzündungen

Autoimmunerkrankungen 

Allergien (Heuschnupfen)

Blutbildungsstörungen 

Durchblutungsstörungen

Erschöpfungszustände

Hauterkrankungen (Ekzeme, Neurodermitis)

Infektanfälligkeit

Thymustherapie

Thymuspräparationen werden seit vielen Jahren erfolgreich in unserer naturheilkundlichen Praxis gegen ein breites Spektrum von Krankheiten eingesetzt, von Allergien bis Krebs, von Rheuma bis hin zu seelischen Erschöpfungszuständen. Hauptgründe dafür sind unter anderem, dass ein intaktes Immunsystem nicht nur den körperlichen, sondern auch den seelischen Zustand des Patienten stabilisiert. Die Stabilität des Immunsystems ud der Psyche sind bedeutende Faktoren für die Vorsorge und die Heilung von Krankheiten 

Aufgaben der Thymuspeptide

In der Thymusdrüse, die hinter dem Brustbein sitzt, reifen die Lymphozyten zu immunkompetenten Zellen heran. Im Knochenmark und in der Blutbahn wirken die Thymushormone aktivierend und stärkend auf die Abwehrzellen. Bereits ab dem 25. Lebensjahr stellt die Thymusdrüse ihre Aktivität langsam ein, sodass im Alter ab 40 Jahren kaum noch Thymushormone im Körper vorhanden sind. Parallel zu diesem Prozess steigt die Wahrscheinlichkeit von Immunschwächen und Hormonstörungen, wie wir sie zunehmend in der Praxis sehen können. IIm Gehirn steuern die Thymuspeptide die Hormonregulation des ganzen Körpers und wirken durch die Aktivierung des Limbischen Systems antriebssteigernd und antidepressiv. Die Thymustherapie eignet sich besonders bei chronischer Schwäche des Immunsystems, bei wiederkehrenden und chronischen Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten, Atemwegserkrankungen, Magen- und Darminfektionen, Harnwegsinfektionen, Herpesvirenerkrankungen, Gürtelrose/Gesichtsrose, Hefe- und Schimmelpilzbefall sowie Hautinfektionen. 

Sie wird auch angewandt bei Allergien wie z.B. Asthma bronchiale, Neurodermitis, Heuschnupfen und Hausstauballergien. Ebenso bei Störungen des Hormonhaushaltes wie z.B. Diabetes mellitus, Osteoporose, Klimakterium der Frau, Wechseljahre des Mannes, Nebenniereninsuffizienz, Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose, Hashimoto- Thyreoiditis).

Die Thymustherapie findet ebenfalls Anwendung als Begleittherapie von Krebserkrankungen (Chemotherapie und Strahlenbehandlung, Rezidiv und Metastasen Prophylaxe).

Eine weitere Einsatzmöglichkeit gibt es Autoimmunerkrankungen wie z.B. Rheuma, Polyarthritis, Weichteilrheuma, Lupus erythematodes, Immunvaskulitiden und Sklerodermie.

Bei Erschöpfungszuständen (Depressionen, Leistungsknick, Rekonvaleszenz nach Operationen und Alterskrankheiten) findet diese Therapie ebenfalls seine Anwendungsbereiche.

Bachblütentherapie

Die Bachblütentherapie wurde von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt und basiert auf der Idee, dass die gebundene Energie von Blüten eine regulierende Wirkung auf die Befindlichkeit des Menschen hat.

Die Bachblütentherapie ist eine ideale Ergänzung zur Akupunktur und hilft in bestimmtem Situationen Blockaden bzw. Handlungsmuster aufzulösen. Manchmal sollen sie auch einfach nur den stimulierenden Effekt der Akupunktur unterstützen. Dr. Bach ordnete den von ihm benannten negativen Seelenzuständen, die für alle Leiden und Krankheiten verantwortlich sein sollen, jeweils eine Essenz zu, die die Harmonisierung fördern soll. Die nummerierten Essenzen tragen englische Namen und sind verschiedenen Anwendungsgebieten zugeordnet. Diese Essenzen sollen als positiver Gegenpol eine Harmonisierung negativer Seelenzustände direkt bewirken. Kritiker führen an, dass der moralisierende Charakter dieses Konzeptes seelischen Druck auf Erkrankte ausüben kann, da das eigene, persönliche Verhalten als ursächlich für Krankheiten angesehen wird.

Die Bachblütentherapie wird üblicherweise nicht zur Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gezählt. Die verwendeten Pflanzenteile sind in der Regel keine bekannten Heilpflanzen und wurden von Dr. Edward Bach auch nicht als solche ausgewählt.

Bach postulierte 37 Essenzen aus 37 Blüten und eine Essenz aus Felsquellwasser ohne Zugabe von Blüten. Zusätzlich bestimmte er eine Kombination aus 5 Essenzen, die er als Notfalltropfen für akute Belastungssituationen empfahl. Die 38 Essenzen unterteilte er in sieben Gruppen, die er jeweils bestimmten Gemütszuständen zuordnete (Niedergeschlagenheit, Angst, fehlendes Interesse an der Gegenwart, Einsamkeit, übertriebene Sorge um Andere, Überempfindlichkeit und Unsicherheit). Die Essenzen sollten bei der Überwindung dieser Gemütszustände helfen. Beispiele für einzelne verwendete Blüten sind Gemeiner Odermennig, Lärche, Ackersenf, Weinrebe oder Heckenrose. Der Gemeine Odermennig soll bei Angst vor Konflikten, bei Unehrlichkeit oder Überspielen persönlicher Probleme mit Verdrängung sowie bei Verspannungen und Verkrampfungen eingesetzt werden. Die Lärche hingegen helfe bei Minderwertigkeitsgefühlen, Schüchternheit und Zaghaftigkeit. Die Heckenrose helfe bei Personen, die an Antriebslosigkeit, Resignation und „krankhafter Schicksalsergebenheit“ litten.

Bei der Sonnenmethode werden die Blüten für ungefähr 3 bis 4 Stunden in eine mit Wasser gefüllte Schale gelegt und in die Sonne gestellt, bei der Kochmethode werden die Pflanzenteile eine halbe Stunde erhitzt. Die letztere Methode wird eher für holziges Pflanzenmaterial oder bei solchen Pflanzen angewendet, die zu einer sonnenarmen Jahreszeit blühen. Laut Dr. Bach sollen die Pflanzen ihre „Schwingungen“ als „heilende Energie“ an das Wasser abgeben. Das Wasser wird anschließend mit einem gleich großen Anteil Alkohol als Konservierungsmittel versetzt. Diese Urtinktur wird 1:240 verdünnt, um die eigentlichen Blütenessenzen herzustellen, und ähnelt in diesem Punkt der Homöopathie, mit der Dr. Bach sich intensiv beschäftigt hatte.

Mesotherapie

Mesotherapie ist eine komplementärmedizinische Behandlungsmethode, die um 1960 von dem französischen Arzt Michel Pistor entwickelt wurde. Sie ist eine intelligente Mischung aus der Akupunktur, Neuraltherapie und Phytotherapie. Mittels einer Injektion in die mittlere (meso) Hautschicht werden homöopathische sowie niedrig dosierte herkömmlichen Medikamente eingebracht (Injektionsakupunktur). Die jeweiligen Mischungen sind von Behandler zu Behandler verschieden, sie enthalten oft Vitamine und Spurenelemente.

Dieses sanfte Naturheilverfahren hilft nicht nur gegen Falten und Cellulite, sondern auch gegen Haarausfall.

 Mit der Mesotherapie kann eine Verjüngung der Haut in Gesicht, Dekolleté, Hals und an den Handrücken erzielt werden. Es wird die Blut- und Lymphzirkulation erhöht und damit entscheidend die Regenerationsfähigkeit der Haut unterstützt. Es kommt zu einer natürlichen Anregung der Bildung von Kollagen und neuen Hautzellen und glättet so mitteltiefe Falten. Die Mesotherapie gehört zu den minimal invasiven Behandlungen.

Die Mesotherapie ist außer in Frankreich vorwiegend in Kanada und den USA verbreitet, insbesondere zur Fettreduktion. Während in Deutschland nur wenige Ärzte diese medizinisch nicht anerkannte Methode einsetzen, gibt es in Bordeaux, Frankreich einen offiziellen Universitätskurs für Mesotherapeuten. Die Methode soll bei zahllosen Erkrankungen, selbst bei unheilbaren Problemfällen helfen, allerdings ist keine Wirksamkeit durch klinische Studien belegt. Es werden unter anderem genannt: Durchblutungs- und Wundheilungsprobleme, rheumatische Erkrankungen, Arthrosen, Überlastungsschäden, Abwehrschwäche, Asthma, Mukoviszidose, Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Alterssichtigkeit und Altersschwerhörigkeit, Cellulite und Übergewicht.

Die Anwendungsgebiete: 

Altersschwerhörigkeit und Alterssichtigkeit

Durchblutungs- und Wundheilungsprobleme

Rheumatische Erkrankungen

Erschöpfungszustände, Stress, Schlafstörungen

Migräne und Kopfschmerzen

Abwehrschwäche und wiederholte Infektionen

Sportverletzungen

Magnetfeldtherapie

Manche Befürworter gehen davon aus, dass bereits vor ca. 2000 Jahren bei den chinesischen Medizinern ein Einsatz magnetischer Steine zur Unterstützung der Heilung üblich war. Selbst die alten Römer sollen an die positiven Wirkungen von Magneten geglaubt und die alten Ägypter magnetischen Schmuck zur Stärkung der Gesundheit getragen haben. Je nach Hersteller werden statische oder pulsierende Magnetfelder mit sehr verschiedenen Frequenzen, Intensitäten und Programmen durch Röhren, Spulenmatten, kleinere Kissen und/oder Stäbe erzeugt. Varianten mit Wechselfeldern werden als „Magnetfeldresonanztherapie“, „Quantronmagnetresonanztherapie“ und „Pulsierende Signaltherapie“ angeboten. Im Wellnessbereich wird vorwiegend mit statischen Magnetfeldern gearbeitet. Permanentmagneten, die statische Magnetfelder erzeugen, gibt es in Form von Pflastern, Einlegesohlen, Armbändern usw. Manche Therapeuten setzen einen Magnetfeldstab zur Akupunktur ohne Nadeln oder zur Reflexzonenmassage ein.

 Die Anwendung kann in der Praxis eines Arztes oder Therapeuten, einer Klinik oder Rehabilitationseinrichtung sowie im Heimbereich erfolgen. Da oft eine langfristige oder zumindest tägliche Anwendung erforderlich ist und Magnetfeldtherapie auch zur Gesundheitsvorsorge empfohlen wird, hat die Heimtherapie einen sehr hohen Stellenwert.

Weil Magnetfelder Kleidung durchdringen, ist die Anwendung leicht durchzuführen. Knochenbrüche können durch den Gipsverband hindurch behandelt werden. Das Magnetfeld kann man nicht spüren. Manche Anwender berichten jedoch von einem Wärmegefühl oder einem leichten Kribbeln durch die Anwendung. Die Anwendung bei gesunden Menschen zur Prophylaxe oder zur Steigerung des Wohlbefindens ohne ärztliche Rücksprache erscheint nach bisherigen Erkenntnissen ungefährlich.   Menschen mit Herzschrittmacher oder anderen elektronischen Implantaten sollten grundsätzlich keiner Magnetfeldtherapie unterzogen werden, da es zu gefährlichen Wechselwirkungen mit der Steuerelektronik kommen könnte.

Zur Wirkung der Wechselfeld-Magnettherapie vermuten die Anwender, dass sie die Durchblutung und den Zellstoffwechsel fördert. Magnetische Wechselfelder induzieren im Körper elektrische Spannungen. Diese könnten die chemischen und physikalischen Vorgänge an Zellmembranen beeinflussen. Zellkulturen im Experiment sollen Reaktionen gezeigt haben und die Erregungsleitung an isolierten Nerven sollen im Magnetfeld verändert worden sein. Diese Effekte sollen von der Stärke des Magnetfeldes und Frequenz sowie Signalform abhängig sein.

Anwendungsgebiete

Allgemeine Regeneration

Atemwegserkrankungen

Chronisches Müdigkeitssyndrom

Herz- und Kreislauferkrankungen

Durchblutungsstörungen

Infusionstherapie

Durch die Infusion haben wir einen direkten Zugang zu Ihrem Organismus .Der Verdauungstrakt wird umgangen und damit das Problem der Fehlverwertung vermieden. Neben Mineralstoffen, Vitaminen und komplexhomöopatischen Medikamenten werden teilweise auch Neurotransmitter des Nervensystems verwendet. Die verschiedenen Infusionsmischungen werden für jeden Patienten individuell angepasst und gemischt.

Es gibt unterschiedliche Infusionsarten:

Baseninfusionen,

Aufbauinfusionen bei Krebsleiden (Cellsymbiose),

Infusionen zur Linderung der Neuropathie,

Infusionen mit Tricholincitrat (Anwendung zum Beispiel bei depressiven Zuständen, 

 Multipler Sklerose, Funktionsstörungen der Blase, Tinnitus und Fettstoffwechselstörungen).

Moxa-Behandlung

Moxa ist im kalten Norden Chinas als spezielle Art der Akupunktur entstanden. Bei Moxa entfaltet die Hitze eine heilende Reizwirkung auf den Meridianen. Es gibt mehrere Methoden der Moxa. Mit Moxa-Zigarren - der Behandelnde entzündet eine Moxa-Zigarre und nähert sich mit ihr den Akupunkturpunkten auf einen halben Zentimeter, bis der Patient ein deutliches Hitzegefühl spürt. Dann entfernt es sich wieder kurz, nähert sich und wiederholt dieses, bis der Hautpunkt deutlich gerötet ist. Mit Beifuss-Kegel: Der Therapeut legt Ingwerscheiben auf die Akupunkturpunkte und setzt darauf kleine Kegel aus getrocknetem Beifusskraut, die er entzündet. Sie brennen langsam ab. Wenn der Patient Hitzegefühl im Akupunkturpunkt spürt, schiebt der Behandelnde die Kegel zum nächsten Punkt. Jeder Punkt wird mehrmals erhitzt, bis die Haut deutlich gerötet ist. Moxa-Zigarren und Beifuss-Kegel sind in chinesischen Läden erhältlich. Sie riechen unangenehm, deshalb wenden manche Behandelnde spezielle angeheizte Nadeln oder Wärme aus einem Infrarotstab an. Moxa wird bei Schwächestörungen und „Kältekrankheiten“ eingesetzt, aber auch als wirksame Reiztherapie bei Erschöpfungszuständen, bei Depression und bei chronischen Erkrankungen der Atemwege. Moxa wird nicht angewendet bei Fieber, akuten Infektionen und Entzündungen, Bluthochdruck, übermäßiger Nervosität und Schlaflosigkeit. Moxa kann bei unsachgemäßer Anwendung zu Brandwunden führen.

Ausleitungstherapie

Die Vergiftung unseres Körpers und die dadurch bedingte Reduktion der Ver- und Entsorgungsmechanismen der Zellen spielen eine große und entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und für unsere Fähigkeit, auf weitere z. B. Umweltreize zu reagieren. Übergeordnet ist es, die Funktion der Toxinausleitungsorgane Magen/Darm, Leber/Galle, Niere/Blase, die Lunge und die Haut zu stabilisieren. Doch manchmal reicht dies einfach nicht aus und es bedarf weiterer gezielter Ausleitungstherapien, die nach den individuellen Gegebenheiten angewandt werden sowie eben auch nach den jeweils vorhandenen Belastungen.

Alle diese Ausleitungsmaßnahmen bedürfen einer strengen Auswahl und sind natürlich nur als zusätzliche Therapien zu sehen, um den Prozess der Entgiftung zu beschleunigen oder aber erst in Gang zu setzen.

Ein typisches Beispiel hierzu: Bei Überfrachtung des Körpers mit sauren Valenzen (H2-Ionen, die bei der Nahrungsaufnahme von Fleisch, Käse, Zucker, Kaffee, Alkohol, Backwaren aus Weißmehl, Süßigkeiten, etc. entstehen) kommt es zur Ablagerung von Säuren im Gewebe. Hierbei kann es aber passieren, dass sich diese Säuren in bestimmten Geweben (individuell unterschiedlich) besonders konzentrieren und hier Schaden anrichten. Ein typisches Beispiel wäre eine Arthrose des Kniegelenks auf der Basis, dass sich die Säuren ganz besonders bei diesem Patienten in dem Kniegelenk festgesetzt haben.

Naturheilkundliche Ausleitungs- und Entgiftungstherapie

Beim Ausleitungsverfahren werden Schadstoffe, die sich täglich im Körper ansammeln und von den Organen nicht abgebaut werden können, aus dem Körper ausgeleitet. Die im Körper abgelagerten Schadstoffe verhindern eine optimale Versorgung der Zellen und des Gewebes. Durch diesen Effekt sinkt die Leistungsfähigkeit des Körpers und man fühlt sich nicht wohl ohne genau definieren zu können - warum? Daraus können sich chronische Krankheiten oder permanente Schmerzen entwickeln. Die Ausleitungsverfahren wurden bereits in der Antike eingesetzt. Ohne detaillierte Kenntnisse der Anatomie des Menschen, setzte man dort schon auf die Selbstheilungskraft des Körpers. Im Laufe der Zeit und mit Einführung der modernen Medizin gingen diese Techniken mehr und mehr verloren. Es ist bekannt, dass der Körper über große Selbstheilungskräfte verfügt - wenn man ihn nur läßt. Mit dem Ausleitungsverfahren werden die Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet, sodass dieser wieder optimal arbeiten kann und seine wichtigen Selbstheilungskräfte zurückerlangt.

Wir führen verschiedene Ausleitungsverfahren durch, die je nach individuellen Beschwerden des Patienten eingesetzt werden können:

  • die Ableitung der Schadstoffe über die Nieren durch den Einsatz von Kräutertees - z.B. bei rheumatischen Erkrankungen. 
  • das Schröpfen - Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte,
  • Anregung der Hautatmung - Ausleitung der Schadstoffe über den Schweiß,
  • das Purgieren - Wiederherstellung des allgemeinen Wohlbefindens. Ausleitung der Schadstoffe über schonende Darmentleerungen durch Tees und/oder Salze.

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