Baunscheidt-
verfahren

Christiane Holz

Baunscheidtverfahren

 

Das Baunscheidtverfahren ist eine großflächige Hautreiztherapie, die durch Sticheln und anschließendes Einreiben mit einem speziellen Öl eine Reizung der Haut verursacht. Es gehört zu den „Pustulatien“, das heißt es ist Hautreizmethode, die einen künstlichen Hautausschlag bewirkt und seit alters in der Medizin verwendet wurden. Ohne Kenntnis der früheren Methoden wurde diese Methode vom Feinmechaniker Carl Braunscheidt vor etwa 100 Jahren durch eigene Beobachtung entwickelt. Da bediente er sich eines Nadelinstrumentes, das „Lebensweckers“ und eines hautreizendes Öles, dessen Originalrezeptur nicht bekannt ist. Das Baunscheidtverfahren war im 19. Jahrhundert weltbekannt, es wurden ihm über 50 Indikationen zugeschrieben.

Beim Baunscheidtverfahren werden folgende Hauptwirkungen unterschieden:

Hyperämie der Haut und damit über kutiviserale Nervenbahnen auch Hyperämie der segmental zugeordneten inneren Organe und des ganzen reflektorisch verbundenen Zielgebietes. Als Folge stellt sich in diesem Bereich eine erhöhte Stoffwechseltätigkeit ein.

Lymphdrainageeffekt nach innen auf Körperhöhlen und innere Schleimhäute (Zum Beispiel Bronchien, Mastoid) sowie nach außen durch externe Ableitung von Exsudat.

Immunologische Wirkung - Aktivierung des lymphatischen Systems der Haut und Steigerung des Phagozytose durch die künstliche Entzündung.

Tonisierung von „erschlafften“ Organen und allgemein von geschwächten Menschen. Die energetische Wirkung entspricht etwa der von Goldnadeln oder Moxa. Als tonisierendes Verfahren ist das Baunscheidtverfahren dem blutigen Schröpfen genau entgegengesetzt.

Wirkung auf das hormonale Geschehen über eine massive Stimulierung von Hautreflexzonen. Dabei beeinflusst die Region C7 die Schilddrüse, Hypophyse und Psyche allgemein, die Schulterdreieckzone Ovarien und Testes, das Areal bei L5 Vitalität, Lebensfreude und Genitalorgane.

 

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